Genetik
Genetik bei Kinderwunsch
Für Paare, welche die Voraussetzungen erfüllen, besteht im Rahmen der Kinderwunschbehandlung die Möglichkeit, eine PGD (Pre-Implantation Genetic Diagnosis / de-DE: Prä-Implantations-Diagnostik) oder ein PGS (Pre-Implantation Genetic Screening) in Anspruch zu nehmen (international neue Begriffsbezeichnungen: PGT-A, PGT-M, PGT-SR).
Mit diesen genetischen Analysemethoden kann eine Untersuchung an der Eizelle bzw. am Embryo, vor dessen Transfer in die Gebärmutter, durchgeführt werden, um evtl. vorhandene genetische Störungen festzustellen bzw. auszuschließen. Das Ziel es, die Chancen für infertile Paare auf eine intakte Schwangerschaft, die zur Geburt eines gesunden Kindes führt, individuell zu erhöhen. Alle Details zur Indikation, den rechtlichen Rahmenbedingungen sowie zum Ablauf und möglichen Risiken müssen im persönlichen Arztgespräch geklärt werden.
Geleitet von hohen medizinischen und ethischen Grundsätzen legen wir großen Wert auf eine situationsorientierte Beratung und Aufklärung, sowie auf sichere Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten – angefangen von der Ursachenabklärung, über optimierte Stimulations- und Embryokultur-Techniken bis hin zu genetischen Analysemethoden. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich der Genetik bei Kinderwunschbehandlungen verfügen wir in unseren IVF-Zentren über eine umfangreiche wissenschaftliche und praktische Expertise.
Wann kann eine genetische Analyse bei unerfülltem Kinderwunsch helfen?
Individuelle und/oder familiäre Vorbelastung
Wenn ein Paar, aufgrund einer genetischen Veranlagung, ein hohes Risiko für schwerwiegende Erbkrankheiten aufweist.
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Wiederholte
Aborte
Wenn drei oder mehr Schwangerschaften aufeinanderfolgend mit einer Fehlgeburt endeten, kann dies genetische Ursachen haben.
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Mehrere Fehlversuche
bei IVF-Behandlungen
Wenn ein Paar bereits mehrere Kinderwunschbehandlungen unternommen hat, dabei jedoch nicht schwanger wurde.
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